Die Geschichte von vier Igelkindern


Wir sind die Igelkinder Uli, Urs, Uwe und Urmel. Unser Start ins Leben war nicht ganz so toll, wir haben zwei Wochen mit unserer Mama zusammen gelebt, dann wurde sie von einem Auto überfahren und wir waren ganz alleine.

Zum Glück hat uns jemand gefunden und ins Tierheim gebracht. Dort haben wir unsere neue Mama kennen gelernt. Die fanden wir am Anfang natürlich nicht so gut, wir haben uns, so klein wie wir noch waren, immer zu einer Kugel zusammen gerollt, wir glauben, das hat die neue Mama wahnsinnig gemacht aber wir hatten Angst. Zum Glück hat sie nicht aufgegeben und uns trotzdem mit der Flasche gefüttert. Das Zeug da drin hat aber ganz komisch geschmeckt, das wollten wir auch am Anfang gar nicht essen. Aber man gewöhnt sich ja an alles. Und der Service war echt gut, Anfangs kam das Fläschchen alle drei Stunden, hervorragend, immer ein voller Bauch. Dann wurden wir größer und irgendwann stand da ein kleines Töpfchen in unserem Käfig, mit Milch und noch was anderem, so Klumpen drin, die waren vielleicht lecker. Jetzt gab es nur noch morgens und Abends Flasche, den Rest der Zeit hat Mama nur einen Napf mit den lecker Klumpen reingestellt. Das waren noch Zeiten.

Jetzt sind wir schon richtig groß, alle über 600 g schwer und es wird täglich mehr. Wir können nun ganz alleine essen, Mama muss nur noch täglich unser Zimmer putzen, sie sagt, wir sind riesen Schweine. Wir finden, sie sollte sich freuen, das es mit unserer Verdauung so gut klappt.

Gestern hat sie uns erzählt, das wir am Sonntag ausziehen, wir waren erst geschockt, will sie uns loswerden? Aber dann hat sie uns erklärt, das Igel normalerweise nicht in Käfigen leben, sonder draußen in der Natur. Sie hat einen ganz tollen Platz für uns gefunden, da kommt auch immer einer und füttert uns, das wird der auch den ganzen Winter machen. Und dann nächstes Jahr kommen wir in ein ganz großes Gehege und wenn wir wollen, können wir dann durch ein kleines Tor raus und dann dürfen wir machen, was wir wollen. Für Essen wird weiterhin gesorgt sein. Das klingt doch gut, oder?