Nova kommt als Fundkatze zu uns. Als die Finder sie brachten, war sie in einem schlimmen Zustand. Sie krampfte ohne Ende und wirkte desorientert. Einen Unfall konnten wir ausschließen, wir vermuteten Vergiftung oder Epilepsie. Daher wurde mit einer entsprechender Behandlung begonnen und von Tag zu Tag ging es Nova besser. In der Quarantäne war sie mit uns Pflegerinnen nicht unbedingt freundlich. Umso mehr freuen wir uns berichten zu können, dass die etwa ein Jahr junge Katze sich nun in der Stube wirklich unkompliziert zeigt. Sie möchte spielen, schmusen, toben. Was sie nicht möchte sind andere Katzen. Daher suchen wir nun einen neuen Wirkungskreis, in dem sie alleine ausreichend durch die Gärten toben und sich auspowern kann um anschließend auf der Couch mit ihren Zweibeinern zu chillen. Krampfanfälle hat sie nach den Behandlungen nicht mehr gehabt, so dass wir von einer Vergiftung ausgehen.
UPDATE
Nachdem Nova ins neue Zuhause einziehen durfte und dort erst mal ohne Probleme klar kam und sich als doch sehr verschmuste Vierbeinerin präsentierte, fing sie nach einiger Zeit wieder mit Krampfanfällen an. Die Besitzer haben dies beobachtet und als sich – wie auch ohne tierärztliche Behandlung – keine Verbesserung zeigte, wurde Nova zu uns gebracht. Wir haben sie jetzt auf Medikamente eingestellt und damit kommt sie relativ gut klar. Wir wünschen uns so sher, dass die vielleicht gerade mal zwei Jahre alte Katze nicht im Tierheim bleiben muss. Vielleicht findet sich jemand, der Erfahrung mit Epileptiker-Tieren hat und möchte Nova bei sich aufnehmen? Andere Katzen sollten dort nicht leben. Da Nova Freigang kennt und auch gut medikamentös eingestellt ist soll sie wieder die Möglichkeit bekommen, sich im Garten austoben zu können.