Ein völlig überflüssiger Todeskampf


Wir haben diesen Text schon so oft geschrieben und werden trotzdem nicht müde darauf hinzuweisen, dass Netze jeglicher Art in Gärten gefährliche Todesfallen für Vögel, aber auch andere Tiere sind. Immer wieder verfangen sich Igel in Erdbeernetzen, Eichhörnchen und Vögel in Obstbaumnetzen, etc.

Die Tiere zappeln in ihrer Panik, um sich zu befreien und verfangen sich so immer weiter. Die Fäden der Netze schnüren die Blutzufuhr ab, so dass die Gliedmaßen und Flügel schlimme Schäden davontragen und oft müssen diese Tiere euthanasiert werden, wenn sie nicht von selbst im Netz ersticken oder an Angst und Stress sterben.

Auch dieser kleine Gimpel hatte sich heute im Netz eines Hobbygärtners verfangen. Wir konnten sämtliche Fäden und Knoten lösen. Er hatte zum Glück keine Verletzungen oder Wunden. Aber der Stress der ganzen Situation hat ihm doch sehr zugesetzt. Er erholt sich jetzt erstmal im dunkeln und ruhigen und wir hoffen, dass er sich stabilisiert und in ein paar Stunden wieder in die Freiheit zurück kann.

Nochmal unsere Bitte: wir sind nicht allein auf der Welt!!! Auch wenn Garten oder Grundstück Eigentum sind, müssen wir es doch mit anderen Lebewesen teilen.

Rechtfertigt ein bisschen Obst oder Gemüse wirklich die Angst, Panik und das verlorene Leben? Eigentlich ist doch sowas völlig überflüssig und keiner muss verhungern, weil der Vogel oder andere Tiere sich in unserem Garten ihr Futter holen.

Wir sollten uns an ihnen erfreuen und ihnen nicht das Leben nehmen.

Also bitte vernichtet eure Netze und teilt einfach die Ernte. Man muss sein Hobby vielleicht auch nicht zu ernst nehmen, oder ???

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