Sie kommt aus Rumänien und wurde von einer jungen Frau völlig unüberlegt nach Deutschland mitgebracht. Um geltende Gesetze und Einfuhrbestimmungen hatte sie sich keine Gedanken gemacht. So kam es wie es kommen muss und Maya wurde von der zuständigen Behörde in Tollwutquarantäne gesetzt. Sie musste mehrere Wochen bei uns im Tierheim verbringen. Ihr Frauchen kam in dieser Zeit genau einmal für drei Minuten zu Besuch. Am Ende der Quarantäne hatte sie weder Interesse an ihrem Hund noch an der Begleichung der entstandenen Kosten und war zum Glück so vernünftig uns den Hund zu übereignen. Und genau hier endet Mayas Pechsträhne!
Nämlich genau zu diesem Zeitpunkt suchte eine Familie einen neuen Hund. Der Hund, den sie vor einigen Jahren aus dem Tierheim zu sich geholt hatten, war leider verstorben. Die Lücke war einfach zu groß und ein Leben ohne Hund war nicht möglich. So führte der Weg wieder ins Tierheim und da wartete schon Maya. Maya war damals noch sehr ängstlich und schnell gestresst, da sie ja eigentlich nichts kannte. Es würde also schon einiges an Arbeit auf die neue Familie zukommen, vor allem auch, da es noch ein Pferd in der Familie gibt und Maya auch damit würde klarkommen müssen. Aber irgendwie war es Liebe auf den ersten Blick und Liebe versetzt Berge!
Neulich bekamen wir nochmal wunderschöne Post von Maya und ihrer Familie. Maya ist ein selbstbewusster und lebensfroher Hund geworden und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Und man sieht: der einst ängstliche Hund ist ein tollkühnes Pferdemädchen geworden!!