Vor einigen Wochen wurde im Keller eines Wohnhauses ein Wurf Katzenbabys gefunden. Die Hauseigentümer und auch einige Nachbarn hatten die auffällige weiße Mutterkatze schon länger beobachtet. Sie verhielt sich sehr scheu und hatte sich offenbar den Keller als geeigneten Ort für die Aufzucht ihrer Babys ausgesucht. So besonders geeignet war der Ort leider nicht, da es im Keller zig Gefahrenquellen für die ca. 5 Wochen alten Babys gab. Außerdem waren die Kleinen schon recht scheu und drohten ohne Menschenkontakt zu verwildern. Wir entschlossen uns die Babys mitzunehmen. Die Mutter war so nicht einzufangen, auch mit Falle ist es nicht gelungen. Es meldete sich auch noch eine Dame, die angeblich die Besitzerin der Mutter war. Wir hörten nach einem Telefonat nichts mehr von ihr und die Mutterkatze wurde bisher auch nicht mehr gesichtet.
Elias, Josie und Olli waren aber in Sicherheit und konnten in einer unserer Pflegestellen behütet aufwachsen. Nun sind sie geimpft und gechipt und suchen einen neuen Wirkungskreis. Olli hat seine Menschen bereits gefunden. Josie und Elias möchten wir ungern trennen. Sie hängen sehr aneinander. Beide sind taub, wie es leider bei weißen Katzen häufig der Fall ist. So suchen wir für die Beiden ein Zuhause in Wohnungshaltung mit gesichertem Freilauf (Balkon oder ausbruchsicherer Garten). Die beiden sind extrem verschmust und anhänglich. Sie sind mit anderen Katzen, Hunden und Kindern aufgewachsen und lieben Action in jeder Form. Sie sind beide wilde Feger, vor denen nichts sicher ist und die vor nichts Angst haben. Wertvolle Möbel und Deko sollten im neuen Zuhause entweder nicht vorhanden sein oder zumindest nicht sonderlich geliebt werden. Besonders Josie besteht auf ihren Schlafplatz im Bett unter der Decke, da gibt es keinen Diskussionsspielraum.
Wer sich also auf zwei absolut liebenswerte, durchsetzungsstarke, wunderschöne Rabauken mit kleinem Handicap einlassen möchte, kann sich gerne im Katzenhaus melden.